Prof. Dr. Michael Titzmann

Prof. Dr. Michael Titzmann (1944-2021)

em. Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Passau

Studium der Germanistik und Romanistik; Promotion und Habilitation in Neuerer Deutscher Literatur.

Lehre und Publikation zu deutscher Literatur, Erzähltheorie, strukturaler Textanalyse und (Literatur-)Semiotik. Titzmann interessierte sich dabei insbesondere für die Rekonstruktion von Denkmodellen und Wertesystemen ganzer Epochen, die er aus der Analyse umfangreicher Corpora nicht nur literarischer Texte, sondern auch wissenschaftlicher, juristischer, philosophischer Publikationen des jeweiligen Zeitraums rekonstruierte.

Unter seinen zahlreichen Publikationen erwähnt seien hier insbesondere:

Michael Titzmann: Strukturale Textanalyse. Theorie und Praxis der Interpretation. München 1977. Fink

Michael Titzmann: Literatursemiotik. In: Roland Posner/Klaus Robering/Thomas A. Sebeok (Hrsg.): Semiotik/Semiotics. Ein Handbuch zu den zeichentheoretischen Grundlagen von Natur und Kultur/A Handbook on the Sign-Theoretic Foundations of Nature and Culture. 3 Teilbände (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. 13). Bd.3. Berlin/New York: Walter de Gruyter (2004)

Michael Titzmann: Anthropologie der Goethezeit. Studien zur Literatur und Wissensgeschichte. Berlin/Boston 2012. De Gruyter

Michael Titzmann: Galileis Lettern a Cristina di Lorena. Die Emanzipation der Wissenschaft. In: Michael Titzmann und Thomas Steinhauser (Hrsg.): Galileo Galilei. Lettern a Cristina di Lorena/Brief an Christina. Passau 2008. Karl Stutz